Handliche Beile für Pioniere, Sammler und Kleinholzmacher

Als Kind hatte ich meine festen Aufgaben im Haushalt. Im Winter war einer meiner Home-Jobs für Feuer und Wärme zu sorgen und den kleinen Zunder herzustellen. Solche Art an Heimarbeit liebte ich. Mit einem uralten von Hand geschmiedeten Beil erledigte ich die Anordnung mit großer Freude. Von meinem Vater rasiermesserscharf einsatzbereit gemacht, konnte ich ein Holzscheit in zahlreiche, Streichholz artige Stücke verwandeln. Als ich neulich meinem ältesten Sohn diese Aufgabe zugetragen hatte, kamen sofort Erinnerungen hoch. Auch der Spruch “Bitte auf die Finger aufpassen“ wurde erfolgreich weitergegeben.
Immer griffbereit die scharfen Verehrer!
Zu meinem Besitztum zählen kann ich ein Hultafors Handbeil und eine Pionieraxt aus den 40er-Jahren. Handgeschmiedet und in seiner Güte und Qualität einzigartig, liegen sie wie gegossen in meiner rechten Schlaghand – sofort möchte man damit Bäume fällen, spitzen, spalten, abtrennen und Feuerholz herstellen. Sofort müssten hier alle Lausbuben in Höchstform auflaufen – doch nicht alle werden wir vom Gamer-Sofa weglocken können – schon gar nicht bei einem Stück Eisen mit Holz. Wer weiß - bald gehören die nützlichen Kumpanen der Gattung “Waffen“ an. Spaß bei Seite - freuen wir uns und halten den Sammler- und Spaßfaktor weiter hoch.

Seit Tausenden von Jahren ist die Axt sozusagen eine dritte Hand des Menschen. Bei Jagd, Forst, Fleischerarbeiten – ein wichtiges Überlebensinstrument. In der heutigen Zeit findet man die Äxte überwiegend bei Outdoor Fans, Sammlern, Naturenthusiasten und Vätern. Im Landleben haben wir sehr oft Verwendung dafür und jedes von den scharfen Begleitern hat seinen festen Platz im Haushalt. Im Sommer lodert mehrmals in der Woche ein Lagerfeuer und wer Hühner in Besitz hat, weiß, wozu man eine scharfe Axt benötigt. Die geschmiedeten Instrumente werden auch heute noch in traditioneller Herstellung gefertigt – eben ein Gegenstand, der für die Ewigkeit entwickelt und erschaffen wird. Jeder der mit einer scharfen Axt schon gearbeitet hat, weiß über die Kraft und die Möglichkeiten Bescheid. Sicher kommt bei großen Jobs Benzin betriebene Fälltechnik zum Einsatz. Um eine Vielzahl an praktischen Alltags Aufgaben zu meistern ist ein Beil genau die richtige Handhabe.
Wer kauft sich den heutzutage noch eine Axt? - Bekommt man doch sein Holz für die Deko-Feuerstellen Ofen-gerecht im Baumarkt um die Ecke.
Ist es nicht schön, tolle Qualität zu besitzen! - Ein Schliff und es ist wieder zum nächsten Einsatz bereit. Sollten wir nicht alle wieder nachhaltiger und vor allem viel, viel weiter denken, um best verarbeitete Gegenstände heute und vergangener Zeiten wieder zu schätzen. Sucht man überhaupt noch nach Tradition und Qualität? Schon bei der Akquise im Euroladen kann man sich ausmalen, wie lange es dauert, bis es weggeschmissen und nachgekauft werden muss und immer öfters bekomme ich das Gefühl wir müssen alle wieder lernen, vorausschauend zu denken. Sicher nicht einfach, wird uns doch täglich der Schrott in lästig inszenierten Kampagnen angepriesen und förmlich untergejubelt.
Schluss mit dem Gejammer!
Sind wir beschwingt an den tollen Sachen, die noch im Umlauf sind, täglich in aufwendiger Handarbeit produziert und zum Leben erweckt werden – sind wir glücklich über unsere Sammlerstücke und vererbten Arbeitshilfen, die so hochwertig sind, dass auch unsere Kinder sie besitzen werden.
Nun sitze ich also hier mit meinen zwei Hand-Äxten und freue mich auf das nächste Lagerfeuer.
Wie schön, dass der Sommer in den Startlöchern steht und wir bestens gerüstet sind für schöne Campingtage im Wald. Der Sommerurlaub rückt näher und das Hultafors wird es mir danken, bald in frisches Holz geschlagen zu werden. So muss es einfach in jeden Trekkingrucksack – trotzdem Vorsicht geboten! Man möchte es einfach nicht mehr beiseitelegen, das handliche Handbeil.









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